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Mitarbeitendensensibilisierung

Die Optimierung der betrieblichen Beleuchtung bzw. des Lichtkonzeptes kann den Stromverbrauch reduzieren und neben den positiv, ökologischen auch finanzielle Auswirkungen haben….

Beschreibung

Mitarbeitendensensibilisierung

Die Sensibilisierung der Mitarbeitenden für den Klimaschutz bezieht sich auf den Prozess, bei dem die Mitarbeitenden eines Unternehmens oder einer Organisation über die Auswirkungen ihres und somit auch des Handelns des Unternehmens auf den Klimawandels informiert und motiviert werden, Maßnahmen zur Reduzierung ihres ökologischen Fußabdrucks und damit auch der Unternehmensemissionen zu ergreifen.

Reduktionspotenzial

  • Reduktionspotenzial in 4 Kategorien erreichbar: Mobilität, Energie, Einkauf, Lebensmittel
  • Individuelle CO2e-Reduktionen möglich, beispielhafte Angaben1,2:
  • Mobilität: 17 km Arbeitsweg3, Fahrrad 0 kg CO2e, PKW ca. 3,4 kg CO2e → -850 kg CO2e p.a. (250 Arbeitstage)
  • Energie: Absenkung der Raumtemperatur um 1 °C → Reduzierung Energieverbrauch ca. 6 %
  • Einkauf: gebrauchte statt neue IT → Emissionseinsparung von 66-75 %
  • Lebensmittel: Fleischesser vs. Vegetarier → -1.010 kg CO2e p.a.4
  • Weitere positive Effekte: MA-Zufriedenheit, MA-Bindung, Employer Branding

Praktische Schritte zur Umsetzung

  1. Problembewusstsein durch Kommunikationsmaßnahmen wie Schulungen, Thementage, etc.
  2. Verantwortliche und Ansprechpartner*innen für die Umsetzung von Maßnahmen/Aktionen definieren, wenn möglich auch auf Geschäftsführungsebene
  3. Handlungsmöglichkeiten für Mitarbeitende (Mobilität, Energie, Einkauf, Lebensmittel, Mitbestimmung im Unternehmen) erörtern und umsetzen
  4. Handlungsmöglichkeiten für Unternehmen insgesamt (Arbeitsplatz-Management, Events, Anreize, Angebote, etc.) erörtern und umsetzen
  5. Kombination aus Wissens- und Motivationsmaßnahmen sinnvoll
  6. Transparente/offene Kommunikation und Zusammenarbeit ermöglichen

Aufwand & Kosten

  • Zeitaufwand und Kosten abhängig von Mitarbeitendenanzahl und Sensibilisierungsmaßnahmen
  • Aufwandsintensiv: kontinuierliche Kommunikation, Unternehmenswerte vorleben, Zusammenarbeit fördern
  • Kostenintensiv: Verantwortliche (ggf. neue Stelle) schaffen, finanzielle Anreize, Challenges durchführen

Hürden bei der Umsetzung

  • Widerstand und Skepsis unter den Mitarbeitenden
  • Fehlende Unterstützung seitens der Geschäftsführung
  • Unzureichender Mitarbeitenden-Dialog
  • Fehlende Berücksichtigung der Mitarbeitenden-Bedürfnisse

Tipp
Anpassung der Unternehmenskultur
Klare und kontinuierliche Kommunikation
Etablierung eines passenden Change-Managements

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