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Smarte Temperaturregelung

Die Optimierung der betrieblichen Beleuchtung bzw. des Lichtkonzeptes kann den Stromverbrauch reduzieren und neben den positiv, ökologischen auch finanzielle Auswirkungen haben….

Beschreibung

Smarte Temperaturregelung

Einfluss auf Emissionskategorien
1.1 Stationäre Anlagen
2.3 Heizung
2.4 Kühlung

Informationen zur Maßnahme

Eine smarte Temperaturregelung dient zur Absenkung der Raumtemperatur bei Betriebsruhe oder geringer Nutzung der Räumlichkeiten. Die Umsetzung erfolgt z. B. durch eine Kopplung von Fenstern und Heizanlage mittels Sensorik, mittels DDC-Systemen mit energieoptimierter Programmierung bei Klimaanlagen oder Absperrarmaturen an neuralgischen Stellen.

Reduktionspotenzial

  • Ein smartes Thermostat hilft durch intelligente Energiespar- und Steueroptionen die Heizkosten zu senken
  • Gleichzeitig leistet es damit einen positiven Beitrag zum Klimaschutz, da durch den Energiespar-Effekt auch die CO2e.
  • Einsatz frei programmierbarer DDC-Systeme (DDC ist die Abkürzung für Direct Digital Control) zur Steuerung und Regelung gebäudetechnischer Anlagen: Optimierungsprogramme für Heizung und Lüftung à Einsparmöglichkeiten liegen vor allem in der völligen Abschaltung von Verbrauchern außerhalb der Nutzungszeiten und in der zeitoptimalen Wiedereinschaltung vor Nutzungsbeginn
  • Reduzierung des Raumheizbedarfes durch Austausch von herkömmlichen Thermostaten gegen zeitlich programmierbare Thermostate. Durch Berücksichtigung von individuellen Abläufen (z. B. Schichtbetrieb; Teilbereiche der Produktion unterschiedlich aktiv, Öfen im Batchbetrieb) kann eine bedarfsgerechte Beheizung der entsprechenden Bereiche vorgenommen werden. Durch Verwendung von Sensorik wird sichergestellt, dass die Heizung automatisch heruntergeregelt wird, sobald ein Temperaturabfall durch offene Fenster/Türen oder ein Temperaturanstieg durch angelaufene Produktionsöfen registriert wird.
    • Jährliche Einsparungen (Energie-)Kosten: 1.280 €/Jahr
    • Energie: 15.000 kWh/Jahr
    • CO2-Emissionen: 3 t/a 1

Praktische Schritte zur Umsetzung

  1. Ansprechpartner definieren
  2. Analyse des Heizverhaltens, der benötigten Temperatur
  3. Evaluation der Einsatzmöglichkeiten von Thermostaten
  4. Kauf und Umrüstung im Unternehmen
  5. Konzeption von Leitfäden/Schulungen zur ordnungsgemäßen Nutzung

Aufwand & Kosten

  • Aufwand und Recherche für die Umrüstungsmöglichkeiten
  • Beauftragung und Installation der Technik
  • programmierbare Thermostate sind bereits ab etwa 35 Euro im Handel erhältlich (Stand: 08/2022)

Hürden bei der Umsetzung

  • Fehlnutzung durch Mitarbeitende
  • Bauliche Limitationen
Notiz
Leitfäden zur korrekten Nutzung
Verwendung von den baulichen Gegebenheiten angepassten Lösungen (ggf. nur teil-automatisierte Temperaturregelung)